Samstag, 13. Oktober 2007

Es ist nie zu spät zum körperlichen und geistigen Trainieren!


Mit 80 zu trainieren anfangen?

Aber ja!

Was von vielen Menschen als körperlicher Alterungsprozess empfunden wird, ist zum Teil einfach die Konsequenz einer passiven Lebensweise. Denn mit zunehmender körperlicher Inaktivität schwindet nach und nach die Bewegungsfähigkeit.

Schon längere Spaziergänge und soziale Aktivität können Alterungsprozessen entgegenwirken. Foto: stock.xchng 11.10.07 - Bis zu 30 Prozent der abnehmenden Leistungsfähigkeit zwischen dem 30. und 70. Lebensjahr ist auf Rückbildung und Nichtgebrauch der Muskeln zurückzuführen.Gerade bei älteren Menschen lässt sich eindeutig feststellen: je weniger Muskulatur, desto geringer ist der Stoffwechsel und Energieverbrauch. Und bis zum 80. Lebensjahr vermindert sich die Muskelfaseranzahl um nahezu 40 Prozent.Hormonelle Veränderungen tun ein Übriges und reduzieren die Muskelmasse zusätzlich. Sehr häufig verschlechtert sich das Körpergleichgewicht, die Gangsicherheit und -geschwindigkeit. So sind etwa 90 Prozent der 80-Jährigen sind nicht mehr schnell genug, um während einer Ampelgrünphase die Straße zu überqueren.
Frankfurter Sportmediziner entwickelten FunktionstestUm die motorischen Funktionen in konkreten Alltagssituationen zu messen, entwickelten die Sportwissenschaftler PD Dr. Lutz Vogt und Prof. Winfried Banzer von der Frankfurter Goethe-Universität unter anderem den "Frankfurt Street Crossing Test" (FSCT).Dieser Funktionstest misst die Reaktions- und Überquerungszeit während der Grünphase. In Kombination mit Gleichgewichtstests überprüfen die Forscher, wie wirksam therapeutische Maßnahmen zur Mobilitätsverbesserung sind und entwickeln Verbesserungsvorschläge.
Erhebliche Verbesserungen schon durch mittel intensives TrainingGerade untrainierte Ältere können rasche Fortschritte erzielen, die sie motivieren, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Das stellte das Forscherteam in einer Studie fest, an der Senioren einer Frankfurter Wohnanlage teilgenommen haben. Bereits nach vier Wochen, in denen dreimal pro Woche ein gezieltes 60minütiges Training in Kleingruppen stattfand, war nachzuweisen, dass sich die Alltagsmotorik der 64- bis 92-Jährigen deutlich verbessert hatte.
Bewegung fördert auch geistige LeistungsfähigkeitDas körperliche Training hielt auch geistig beweglich. Schnellere Reaktionszeiten, gesteigerte Gedächtnisleistungen und besseres Abschneiden bei Problemlösungsaufgaben - diese positiven Effekte lassen sich bereits nach vergleichsweise kurzen Trainings von zwei Monaten nachweisen. Die Hirnfunktionen werden insbesondere deshalb gefördert, weil das Gehirn besser mit Blut und Sauerstoff versorgt werde, schreiben die Forscher. Dies könne vor Schädigungen des neuronalen Gewebes schützen.
Individuellen Gesundheitsressourcen durch Aktivität stärkenPrävention und Bewegung sollten möglichst früh begonnen und konsequent durchgehalten werden. Doch "andererseits ist es nie zu spät, den individuellen Lebensstil zu ändern", ergänzt Banzer. Altersbedingte Einschränkungen ließen sich durch geeignetes Training nicht nur aufhalten, sondern die Leistungsfähigkeit könne sogar deutlich verbessert werden. Schon leicht bis mittel intensive Bewegungsaktivitäten verzögerten die Rückbildungsprozesse.

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Krebs: Markern, Lasern, Bekämpfen

Krebs: Markern, Lasern, Bekämpfen

Herkömmliche Bildgebungsverfahren wie CT oder MRT bekommen bei der Krebserkennung einen wichtigen Verbündeten: Mit Hilfe eines Lasers gelang es Forschern, Tumorzellen im Blut der Patienten zu erkennen, ohne Blut abnehmen zu müssen. Der Strahl scannt die Oberflächen von Venen ab - und findet so, was sonst verborgen bleibt.

Tatsächlich gleicht die am Purdue's Cancer Center in Zusammenarbeit mit der Mayo Clinic entwickelte Methode einer Revolution. Ein so genanntes 2-Photonen-Mikroskop detektiert selbst einzeln zirkulierende Krebszellen - ein Novum.

Denn bislang ließen sich einzelne Tumorzellen vorwiegend aus entnommenen Blutproben der Patienten detektieren. Was einen erheblichen Nachteil nach sich zieht: Gerade im Anfangstadium einer Krebserkrankung ist die Zahl der malignen Zellen extrem gering. "Wenn wir nur zwei kanzerogene Zellen je 50 Milliliter Blut vorliegen haben, ist die Wahrscheinlichkeit gering, sie mit Hilfe einer herkömmlichen 10-ml Entnahme aufzuspüren", erklärt der an der Purdue Universität lehrende Chemieprofessor Ralph C. Corley die bisherigen Nachteile in der Krebsdiagnostik via Blutentnahme.

Genau diesen Schwachpunkt umgeht das so genannte 2-Photonen-Laserverfahren der US-Forscher. Zirkulierende Tumorzellen lassen sich nämlich mittels bestimmter Fluoreszenzmarker sichtbar machen, wenn ein Laserstrahl fest definierter Wellenlänge auf sie trifft. Mit dem verräterischen "Anstrich" konnten die Mediziner Prostata-, Eieistock-, Nieren- und Lungenkrebszellen versehen. Derart markiert, können sich die todbringenden Zellen nicht mehr verbergen.
Die Tumorzellen zum Leuchten bringen

Immerhin durchströmen 100 Milliliter Blut pro Minute die Venen des Patienten, genug, um den 1000 Mal pro Sekunde auf die Oberfläche auf und ab scannenden Lasers in das Innere blicken zu lassen. Jetzt erst kommt es zum entscheidenden Prozess der neuartigen Diagnostik: Die zuvor markierten Tumorzellen leuchten beim Aufprall der Photonen auf. Bis zu 100 Mikrometer tief dringen die optischen Wächter aus dem Lasermikroskop in die Venenoberfläche ein. Das dort registrierte Signal wiederum lässt sich anschließend an einen angeschlossenen Computer weiterleiten und visualisieren - selbst winzigste Tumore unterhalb der CT-kritischen Grenze von einem Millimeter Durchmesser spürt das Verfahren auf.

Die Idee, mit Hilfe von Laser-Fluoreszenz den Krebs rechtzeitig zu erkennen, ist so neu nicht. Bereist im Jahr 1989 verwies das zur US-Navy gehörende Defense Technical Information Center (DTIC) unter der Zugangsnummer ADA205222 auf ein damals visionär anmutende Dokument hin: "Cancer Diagnosis by Laser Spectroscopy". Darin schilderten Forscher den Unterschied zwischen Brustkrebszellen und ihren gesunden Pendants - und erkannten, dass sich beide Varianten durch den Einsatz von Markern und Laserstrahlen voneinander unterscheiden lassen. Die Publikation begeisterte die Bioradiologen der US-Navy, doch die medizinische Bedeutung veranlasste sie zu einem für das amerikanische Militär eher ungewöhnlichen Schritt: Sie klassifizierten das Paper nicht als geheim an, sondern vergaben den Status "Approved for public release".
Mediziner entdecken Terahertz-Strahlen
Seitdem hat sich in Punkto Laserdiagnostik einiges getan. Als besonders vielversprechend gilt auch hierzulande der Einsatz so genannter Terahertz-Systeme. Dabei setzen die Wissenschaftler einen 2-Farben-Laser ein. Der auch bei CD-Playern übliche Laser liefert nämlich zwei spezielle Wellenlängen, deren Differenz im sogenannten Terahertz-Bereich liegt. Auf diese Weise lassen sich zwei farbige Lichtstrahlen herausfiltern, die anschließend wieder zu ihrem Ausgangspunkt, einer Laserdiode, zurückgeleitet werden. Dort angekommen bilden zusammen sie die sogenannte Terawelle, die schließlich über weitere Schritte als diagnostisch wichtiges Terahertz-Licht herausströmt.

Dieser Strahl ist in der Lage, Gewebe zu durchdringen - und somit markierte Tumorzellen zum Leuchten zu bringen. Theoretisch. Denn in der Praxis wies das Verfahren einen enormen Nachteil auf: Die Wellen reagierten in Testversuchen besonders empfindlich auf Wasser, keine gute Voraussetzung, um ins Innere des Körpers zu blicken. Noch im Jahr 2005 hielten Wissenschaftler die Methode zwar für genial, aber gerade im onkologischen Einsatz für noch nicht ausgereift. Dass die Medizinforscher jenseits des Atlantiks jetzt einen Durchbruch, wenn auch in abgewandelter Form und vorerst noch nicht in klinischen Alltag, vermelden, überrascht demnach allemal - kommt aber für Insider alles andere als überraschend.

Die Potenziale der Optoelektronik, zu denen auch laserbasierte Diagnosen gehören, haben die Big Player am Markt längst erkannt. So hat auch das im thüringischen Jena ansässige Traditionsunternehmen Carl Zeiss im laufenden Geschäftsjahr den Unternehmensbereich Mikroskopie massiv ausgebaut. Seit Anfang März 2007 übernahmen die Thüringer das Instrumentengeschäft der Clarient, Inc. im kalifornischen Aliso Viejo. Der Vorstoß kommt nicht von ungefähr, wie die Jenaer unlängst mitteilten: "Durch die Akquisition eröffnen sich Carl Zeiss MicroImaging neue Wachstumschancen auf dem zukunftsträchtigen Markt der klinischen Krebsdiagnostik und -forschung".

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Freitag, 5. Oktober 2007

Die Politik will dass die Arztpraxen so wie sie heute noch sind verschwinden.

Die Politik will dass die Arztpraxen so wie sie heute noch sind verschwinden.

Es sollen Gesundheitszentren entstehen, die dann die Versorgung übernehmen. Sie werden keinen Arzt ihres Vertrauens mehr haben.
Es werden Gesundheitsfabriken sein, in denen der Mensch als Ware vermarktet wird. An ihrer Krankheit wird verdient, wird Profil gemacht werden.
Eine Vielzahl, noch bedeutend mehr als heute schon, wird dann als Nichtkassenleistung gelten.
Beginnen wird dies 2011, als sehr bald.
Sie wissen dies nicht, sie glauben dies nicht, sie können sich dies nicht vorstellen?
Die Politik hofft genau darauf, auf den dummen, desinteressierten und trägen Bürger der dann auch als Ware behandelt und vermarktet wird. Widerstand wird bereits imVorfeld durch Überwachungsmaßnahmern erfasst und so gut wie geht unterdrückt, durch Lügenpropaganda und wenn es sein muss auch durch Einsatz der staatlichen Repressionsmaschine.
Das ist die EG Diktatur die sich immer mehr bemerkbar macht. Krieg, Bespitzelung, Entmündigung und Entrechtung, Abbau aller sozialen Einrichtungen, Abbau des bisherigen Gesundheitswesens und Vermarktung, das heißt Profitorientierte Fabriken des Großkapitals.


Hier ein kleiner Artikel mit detailierten Infos.

"Wir Ärzte werden reif für die Übernahme gemacht!"
Martin Grauduszus ist Facharzt für Allgemeinmedizin in Erkrath und Präsident der "Freien Ärzteschaft". In den letzten zwei Jahren hat er sich vor allem für die Erhaltung der wohnortnahen Versorgung durch freie Haus- und Fachärzte eingesetzt. Am 11. September 2007 hat die "Freie Ärzteschaft" anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der KV in Düsseldorf demonstriert.
Foto: Susanne Mies
Trauerprozession vor der KV in Düsseldorf
Foto: Freie ÄrzteschaftMartin Grauduszus, Präsident der Freien Ärzteschaft
DER KASSENARZT: Herr Grauduszus, 50 Jahre KV sind für Sie kein Grund zum Feiern? Grauduszus: Nein, allerdings nicht. Wir demonstrieren stattdessen gegen unsere Standesvertretung. Das hängt nicht nur mit der Entlassung des Kollegen Meuser aus der KV-Kreisstelle Mettmann zusammen, auch wenn viele Ärzte diese mit Empörung zur Kenntnis nehmen. Ich sehe die KV heute als verlängerten Arm des Bundesgesundheitsministeriums. Wir sollen auch dann weiter- behandeln, wenn das Budget aufgebraucht ist oder Regresse drohen. Wir sollen auch kostenlos arbeiten oder sogar die Kosten von Verordnungen tragen und uns an der Rationierung der medizinischen Versorgung beteiligen. Da gibt es wirklich keinen Grund für Jubiläumsfeiern. Stattdessen haben die ersten Veröffentlichungen über den neuen EBM dafür gesorgt, dass die Wut bei den Kollegen immer größer wird.DER KASSENARZT: Wie schätzen Sie die Honorarsituation denn ein? Grauduszus: Die Kassen wollen deutlich weniger zahlen als bisher, obwohl es ursprünglich andere Ankündigungen gab. Die Punktzahlen sollen deutlich abgesenkt werden – und Herrn Köhler fällt dazu nur ein, dass 2008 für die Vertragsärzte zum Tal der Tränen wird. Auch die Privateinnahmen werden durch eine zukünftig pauschalierte und abgewertete GOÄ wahrscheinlich dramatisch sinken. Der Staat will bei seinen Beihilfepatienten sparen.DER KASSENARZT: Es geht Ihnen also um mehr Geld.Grauduszus: Es geht um viel mehr, um das Überleben der freien Arztpraxen nämlich. Ab 2011 sollen Vertragsarztsitze nicht mehr ausgeschrieben werden, dann werden Verträge zwischen Krankenkassen und Anbietern geschlossen. Als Folge wird die freie Arztwahl wegfallen. Wenn solche Verträge bestehen, können sich die Patienten eben nur noch von diesen Anbietern behandeln lassen. Und wenn die KVen oder andere Arztgruppen überhaupt noch Verträge mit den Kassen abschließen, dann sehen wir schon heute, dass es keine adäquaten Honorare mehr geben wird. Das Geld soll nicht mehr in Richtung der niedergelassenen Ärzte fließen, der Staat will den angestellten Arzt. Das ist das Ende der Freiberuflichkeit.DER KASSENARZT: Haben Sie Anhaltspunkte für diese Entwicklung?Grauduszus: Nehmen Sie das neue MVZ, das in Köln von Rehasan betrieben wird. Ziel ist es wohl, dass hier hauptsächlich Versicherte der Techniker Krankenkasse behandelt werden. Das Logo des Hauses hat die TK-Farben, TK-Patienten werden mit Extra-Service gelockt und so weiter. Marken-MVZ nennt sich dieses Konzept, das die niedergelassenen Ärzte aushebeln soll. DER KASSENARZT: Ein Konzept, um Geld zu sparen?Grauduszus: Ich bin mir sicher, dass die Kosten der Versorgung auf diese Weise nicht zurückgehen werden. Stattdessen erwarte ich weitere Rationierungen für die Patienten. Man muss das wirklich ernst nehmen: Hier geht es nicht um Kosteneinsparungen. Wir niedergelassenen Ärzte verhindern doch auch viele Untersuchungen, die wir aus unserer Erfahrung heraus für nicht notwendig erachten. So ein MVZ wird anders vorgehen, da wird schon aus Gründen der Haftung die vorhandene Technik ausgenutzt. Ressourcen werden in solchen Zentren nicht eingespart. Nein, um Sparprogramme geht es hier nicht. Sondern darum, uns reif für die Übernahme zu machen. Und die Versorgung der Patienten wird sich dramatisch verschlechtern ...
Foto: Susanne Mies
DER KASSENARZT: Übernahme? Wie meinen Sie das?Grauduszus: Die Gesetzgebung ermöglicht ja inzwischen die Bildung von Praxisketten und Kooperationen mit angestellten Ärzten. Dadurch werden Unternehmungen im Gesundheitssektor unternehmerisch planbar. Investoren kaufen nur dann billige Betriebe ein, wenn anschließend auch Profite winken. Ist Ihnen schon aufgefallen, wie häufig in letzter Zeit der Begriff "Gesundheitswirtschaft" zu hören ist? Das Kölner MVZ hat sich zum Beispiel die Arztsitze gekauft, die es brauchte. Angeblich haben die Kollegen überdurchschnittlich hohe Preise bekommen, die ein Privatmann gar nicht zahlen könnte. Die Kollegen verkaufen, weil die Arbeitsbedingungen immer schlechter geworden sind – aktuelle Stichworte lauten Rabattverträge oder Regresse. Damit sinkt die Motivation, sodass etliche Kollegen in den Ruhestand oder ins Ausland gehen. Ihre Praxen gehen dann an MVZ oder Praxisketten über. Das nenne ich "reif für die Übernahme machen". DER KASSENARZT: Und wie geht es nach der Übernahme weiter?Grauduszus: Ich bin kein Industriefeind, aber ich fürchte, dass die Gesundheitskonzerne die Gesundheitslandschaft drastisch verändern werden. Auf dem Weg zur Gesundheitsindustrie werden die mittelständischen Arztpraxen verdrängt, obwohl bekannt ist, dass eine Schwächung des Mittelstandes den allgemeinen Wohlstand weiter schmälert. Von einem fairen Wettbewerb kann da sicher nicht die Rede sein. Und in ein paar Jahren, wenn wir Ärzte übernommen worden sind, können die Konzerne dann jeden Preis verlangen – wie die Energiekonzerne heute. Schließlich geht es auch der Gesundheitswirtschaft darum, ihre Profite zu realisieren!DER KASSENARZT: Wie würden Sie denn die Kosten in den Griff bekommen?Grauduszus: Diese Frage muss gesellschaftlich diskutiert werden. Das Angebot der Gesundheitsdienstleistungen ist riesig, die Nachfrage auch. Soziologen wissen, dass der älter werdende Mensch bereit ist, mehr für seine Gesundheit auszugeben. Nur die Politik setzt auf Sparprogramme und demotiviert gleichzeitig die Ärzte, will ihnen jede Entscheidungskompetenz nehmen. Ärztliches Berufsbild und Selbstverständnis werden ausgehebelt. Ich fürchte, in wenigen Jahren sieht es bei uns aus wie in den USA. Dann entscheiden die Krankenkassen auf der Grundlage von Datenlieferungen darüber, bei wem welche Therapiekosten übernommen werden. DER KASSENARZT: Stichwort Datenlieferungen …Grauduszus: Ja, die eCard. In Zukunft werden Patienten anhand von ICD-Diagnosen in DXCG-Risikoklassen eingeteilt werden. Die­se Daten können dann direkt an die Krankenkassen übermittelt werden. Praktisch, oder? Trotz anderslautender Beschlüsse, zum Beispiel auch auf dem Ärztetag, will das Gesundheitsministerium mit dem Roll-out der eCard beginnen. Auch dieses Beispiel zeigt, dass Sachargumente für die Politik keine Rolle spielen. Die Entscheidung steht schon fest, da wird nichts mehr ergebnisoffen getestet. DER KASSENARZT: Noch eine Frage zur "Freien Ärzteschaft". Hat sich die Organisation in den letzten zwei Jahren verändert?Grauduszus: Ich spüre, dass wir dauerhaft unbequem geworden sind. Aber auch durch Druck lassen wir uns nicht einschüchtern. Wir wollen auch in Zukunft als freie Ärzte mit freier Entscheidung im Sinne der Patienten arbeiten können und nicht als rationierende Erfüllungsgehilfen der Obrigkeit!Das Interview führte Ruth Auschra.


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